Donnerstag, 4. April 2013

OpenMediaVault für den Raspberry Pi

Da ich für den Iconnect eine neue Aufgabe geplant habe muss jetzt ein Raspberry seine Aufgabe als NAS und Upnp Server übernehmen.

Hier also mal wieder meine Vorgehensweise:

Als ersten brauchen wir Debian Squeeze für den Pi. Das Image gibt es hier.
Das Image packen wir wie gewohnt auf die SD Karte und starten den Pi.

Da SSH nicht aktiviert ist machen wir das als erstes mit einer USB Tastatur
sudo apt-get install ssh
sudo update-rc.d ssh defaults
sudo reboot


Jetzt können wir mit SSH weiterarbeiten. Wie die Verbindung aufgebaut wird sollte klar sein.

Damit wir die gesamte SD Karte nuten können müssen die Partitionen vergrößert werden.
sudo fdisk -uc /dev/mmcblk0
p


Das sollte jetzt ungefähr so aussehen:

Disk /dev/mmcblk0: 3999 MB, 3999793152 bytes
4 heads, 32 sectors/track, 61032 cylinders, total 7812096 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x000ee283

Device         Boot   Start    End       Blocks    Id    System
/dev/mmcblk0p1           2048   155647     76800   c     W95 FAT32 (LBA)
/dev/mmcblk0p2         157696  3414015   1628160   83    Linux
/dev/mmcblk0p3        3416064  3807231    195584   82    Linux swap / Solaris


jetzt werden die Partitionen 2 und 3 gelöscht
d (delete)
3 (Partition 3)
d (delete)
2 (Partition 2)

und wieder erstellt
n (new)
p (primär)
2 (Anzahl der neuen Partitionen)
157696 (Startsektor von Partition 2 aus der Tabelle oben, bitte aus der eigenen Tabelle übernehemen)
Enter (als Endsektor kann der Standardwert übernommen werden)
w (write)
sudo reboot (da die Partition benuzt werden könne sie erst nach dem Reboot geschrieben werden)

Jetzt muss das Dateisystem an die neue Größe angepasst werden
sudo resize2fs /dev/mmcblk0p2

mit
df -h /
wird angezeigt wieviel Speicherplatz genutzt wird. Die sollte ungefähr so aussehen:

Filesystem   Size   Used    Avail   Use%   Mounted on
footfs       3.6G   1.3G    2.2G    38%    /


Jetzt erstellen wir noch eine Swap Partition
cd/ var
sudo dd if=/dev/zero of=swapfile bs=1M count=128
sudo mkswap /var/swapfile
sudo swapon /var/swapfile 

und editieren die fstab
sudo nano /etc/fstab

das sie so aussieht

proc            /proc  proc  defaults                      0    0
/dev/mmcblk0p1  /boot  vfat  defaults                      0    0
/dev/mmcblk0p2  /      ext4  defaults,noatime,nodiratime   0    0
/var/swapfile   none   swap  sw                            0    0


jetzt machen wir noch einen neustart und schauen ob die Swap partition läuft
sudo reboot
top
q


Da die SD Karte jetzt voll genutzt wird können wir nun das System kofigurieren also ändern wir erst mal die Sources
sudo su
nano /etc/apt/sources.list


und ändern den Inhalt auf folgendes:

#~~~~~~Squeeze~~~~~~#
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze main non-free contrib
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze main non-free contrib
deb http://security.debian.org/ squeeze/updates main contrib non-free
deb-src http://security.debian.org/ squeeze/updates main contrib non-free
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze-updates main non-free contrib
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze-updates main non-free contrib
#~~~~~~Backports_Squeeze~~~~~~#
deb http://backports.debian.org/debian-backports squeeze-backports main contrib non-free
#~~~~~~OMV_ARMel~~~~~~~~#
deb http://teration.net/repo squeeze main


und laden den Key herunter
wget -O - http://teration.net/repo/signkey.gpg.asc | apt-key add -

dann noch ein paar Einstellungen

Tastatur auf Deutsch
sudo dpkg-reconfigure keyboard-configuration

Zeitzone anpassen
sudo dpkg-reconfigure tzdata

Locales anpassen
sudo dpkg-reconfigure locales
de_DE.UTF-8 auswählen

SSH Serverr neu initialisieren
sudo rm /etc/ssh/ssh_host_*key
sudo dpkg-reconfigure openssh-server


Neustart
sudo reboot

Jetzt aktualisieren wir unser System
sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade
sudo apt-get dist-upgrade


und die Firmware
sudo -s
apt-get install git-core ca-certificates
wget http://goo.gl/1BOfJ -O /usr/bin/rpi-update && chmod +x /usr/bin/rpi-update
rpi-update
reboot


und ändern die Passwörter vom User pi
passwd

und setzten ein root Passwort
sudo passwd root

und erstellen eine neue Benutzer und Gruppe www-data
groupadd www-data
usermod -a -G www-data www-data


Jetzt gehts endlich ans OpenMediaVault
apt-get install openmediavault

das kann jetzt eine weile dauern

anschließend setzen wir  die CPU auf 850 Mhz
dazu editieren wir die config.txt
sudo nano /boot/config.txt

und fügen folgendes ein

arm_freq=850

und machen mal wieder einen reboot
sudo reboot

Jetzt können wie endlich die Weboberfläche von OMV öffnen.
Zum anmelden benutzen wir

user: admin
pw:openmediavault

Hier müssen wir SSH wieder aktivieren und wir setzten zusätzlich noch den Haken bei "Erlaube root login"

SSH funktioniert jetzt nur noch mit User root und dem zuvor angelegen Passwort.

Fortsetzung folgt...

Dies ist eine Zusammenfassung aus verschiedenen Quellen die ich leider nicht mehr genau nenne kann. Fall sich jemand seines geistigen Eigentum bestohlen fühlt, so kann er sich gerne bei mir melden und ich werde ihn bzw. seine Website als Quelle erwähnen.

Donnerstag, 21. März 2013

Bedienungsanleitung Lemon Volksbox

Ich habe mal die Bedienungsanleitung der Lemon Volksbox @lpha LED gescannt und hochgeladen. Den Link gibt es hier im Downloadcenter.

Mittwoch, 20. März 2013

Olivenöl Deko Lampe

Nachdem dann die nächste -nicht ganz hässliche- Olivenöl-Flasche im Altglaskorb landete habe ich mich an die LED Lichterkette erinnert die schön länger auf dem Speicher lag. Die hatten wir irgendwann mal für unseren Weihnachtsbaum gekauft. Meine Freundin und ich waren aber etwas abgeneigt von der Lichtfarbe und haben dann doch noch eine warmweiße Lichterkette gekauft. Die alte haben wir aber vergessen zurückzugeben.

Also dann mal wieder das gleiche Prozedere. Etikett runter, Flasche sauber machen und anschließend einfach rein mit der Lichterkette in die Flasche. Loch bohren habe ich mir hier gespart da ich einfach mal sehen wollte wie es wirkt. Aber seht selbst.

Wenn ich mal Lust und Langeweile habe bohre ich das Loch vielleicht noch, aber eigentlich stört es nicht.

Dienstag, 14. Februar 2012

Lampe aus Baileys Flasche

Nachdem ich beim zusammenbau unseres neuen Ikea Regal unsere LJUSÅS SALBO Tischlampe zerstörte habe. Lag nun die ganze Zeit die "Technik" sowie der Lampenschirm auf dem Speicher herum. Jetzt habe ich mir endlich mal die Zeit genommen und habe aus dem Rest wieder eine Lampe gebaut.

So sah die Lampe aus bevor ich sie zerstört habe:


Auf der Suche nach einem Passendem neuen Fuß habe ich viel und lange gesucht bis mir dann eines Tages diese leere Baylies Flasche in unserem Altglas Korb auffiel. Also dachte ich mir nur: Ein Veruch ist es wert. Mehr als Schrott kann es nicht werden.

Also zuerst mal das Etikett runter und die Flasche schön sauber machen. Dann habe ich mir einen 8er Metall Bohrer geschnappt und angefangen das Loch für das Kabel knapp über dem Boden seitlich in die Flasche zu bohren. Da ich früher schon mal ein Projekt hatte bei dem ich Löcher in eine Glasflasche gebohrt habe habe ich bereits Erfahrungen gesammelt wie man es nicht macht. Bewährt hat sich eine niedrige Drehzahl, nicht zu Lange Bohrzeiten am Stück wegen der Hitzeentwicklung. Und das wichtigste ist einfach Rückwärts zu bohren, also den Bohrer gegen den Uhrzeigersinn laufen zu lassen. Das ganze hat dann 2 Abende gedauert an denen ich immer mal wieder ein paar Minuten gebohrt habe. Wie lange das insgesammt war kann ich jetzt nicht sagen.

Anschließend einfach ein Loch in den Deckel gebohrt und die Fassung angeschraubt. Kabel durchgezogen und Fertig ist das gute Stück. Aber Bilder sagen wie so oft mehr als tausend Worte.




Das ganze war dann auch der Beginn meiner "Lampenbauer Karriere"

Samstag, 26. November 2011

Iconnect / Arch Linux Settings


Hier mal eine kleine Zusammenfassung für die Konfiguration von Arch Linux


Als erstes sollte das Rootpasswort geändert werden. Dazu geben wir folgendes ein:

sudo passwd

anschließend das neue Passwort eingeben und das neue Passwort bestätigen.


Dann erstellen wir einen neuen Benutzer

adduser

dann den neuen Benutzernamen eingeben und den Rest kann man mit der Eingabetaste überspringen. Nur ein Passwort sollte man natürlich eingeben.
Den Benutzer habe ich später mit Hilfe von Webmin in die Gruppe root gesetzt.


Mac Adresse Anzeigen:

ip addr


Netzwerk konfigurieren:

nano /etc/rc.conf

interface=eth0
address=192.168.178.2
netmask=255.255.255.0
broadcast=192.168.178.255
gateway=192.168.178.1


Festplatte mounten:
Um eine Festplatte in Linux einzubinden muss sie gemountet werden.
Dazu müssen wir zuerst ein Verzeichniss erstellen. Dieses Verzeichniss wird dann mit der Partition verknüpft.

Hier mal als beispiel meine "Musik USB Festplatte":

mkdir /mnt/mukke
mount /dev/sdb1 /mnt/mukke
ls /mnt/mukke

Jetzt ist die Festplatte unter /mnt/mukke erreichbar.
Nach dem nächsten Neustart ist die Partition allerdings nicht mehr gemountet. Wenn die Partition automatisch gemountet werden soll muss die fstab bearbeitet werden. Wir gehen wir folgt vor:

nano /etc/fstab

dann erstellen wir eine neue Zeile. Jedes Feld trennen wir mit eine Tab.

/dev/sdb1 /mnt/mukke auto auto 0 0

Jetzt noch ein reboot und dann

ls /mnt/mukke

zum testen eingeben. Wenn der Inhalt der USB Festplatte angezeigt wird dann passt alles und die Festplatte wird automatisch gemountet.



Zur einfacheren Konfiguration von ArchLinux installieren wir jetzt Webmin. Webmin ist ein Webinterface um Änderungen am System vorzunehmen.

pacman -S webmin perl-net-ssleay

Jetzt fügen wir die IP von unserem Windows PC in die Konfigdatei hinzu

nano /etc/webmin/miniserv.conf

allow=127.0.0.1 192.168.178.10

und fügen Webmin zu den Deamons in der rc.conf hinzu damit Webmin beim Neustart automatisch gestartet wird.

nano /etc/rc.conf

DEAMONS=(... webmin ...)

Dann am besten einen Reboot machen um Webmin zu testen.
Dazu geben wir im Webbrowser 192.168.178.2:10000 ein


Um von einem Windows PC auf die Festplatte zugreifen zu können müssen wir Samba installieren.

pacman -S samba

Dann muss die smb.conf erstellt werden. Dazu kopieren wie einfach die Default Datei

cp /etc/samba/smb.conf.default /etc/samba/smb.conf

und jetzt die Konfigdatei bearbeiten

nano /etc/samba/smb.conf

Wir fügen folgenden Eintrag hinzu

[Mukke]
comment = Mukke
path = /mnt/mukke
public = no
writable = yes
printable = no
browsable = yes

und Fügen den Deamon für Samba in die rc.conf hinzu um Samba automatisch zu starten.

nano /etc/rc.conf

DEAMONS=(... samba ...)

Jetzt ändern wir noch den Besitzer des Verzeichnis "Mukke" um mit dem identischen Windows User auch schreibrechte zu haben

cd mnt

mit


ls- la 

wird angezeigt wer Besitzer der Datei bzw. des Verzeichnisses ist.

chown Benutzername:root mukke

Jetzt können wir in Windows das Netzlaufwerk mit vollen Schreib- und Leserechten erstellen.


Als nächste kommt der MiniDLNA. Der Name ist schon selbsterklärend.

pacman -Sy minidlna jack

Dann öffnen wir die Konfigurationsdatei

nano /etc/minidlna.conf

Eins vorweg: ich verwende keine "Bibliothek" bei der man nach Alben, Interpret oder Genere sucht, sondern ausschließlich die Ordnerstruktur.

port=8200
network_interface=eth0
media_dir=/mnt
friendly_name=ArchDLNA
inotify=yes
enable_tivo=no
strict_dlna=no
notify_interval=900
serial=12345678
model_number=1
root_container=B

Die Einstellungen sind natürlich nur ein Beispiel und muss jeder für sich selbst abändern.

Natürlich auch hier wieder für Autostart den Deamon in der rc.conf hinter sshd hinzufügen

nano /etc/rc.conf

DEAMONS=(... sshd minidlna ...)


So, das wars jetzt erstmal. Mein Mediaserver läuft und falls noch was dazu kommt werde ich das natürlich wieder dokumentieren.

Freitag, 25. November 2011

Iomega Iconnect mit ArchLinux



Hier wird eine kleine Zusammenfassung zum Iomega Iconnect entstehen.
Den Iconnect habe ich mal günstig bei Ibood.de geschossen und er hat bisher auch gute dienste als UPnP-Server geleistet. Allerdings ist er in Verbindung mit meine neuen Sat Receiver Vu+Duo mit der Originalfirmware kaum zu gebrauchen.

Also muss ein neues Linux auf dem Iconnect einzug finden. Nach etwas Recherche bin ich im Archlinuxarm.org Forum gelandet und habe diese tolle Anleitung gefunden.

Hier nochmal das ganze auf deutsch.

Als erstes muss ssh auf dem Iconnect aktiviert werden. Dafür öffnet man die versteckte Webinterfaceseite die sich aus der IP des Iconnect und support.html zusammensetzt. In meinem fall als einfach "192.168.178.23/support.html" im Webbrowser eingeben. Anschließend auf "Support Access" und den Haken bei "Allow remote access for support".

Jetzt benötigen wir noch Putty um eine SSH Verbindung zum Iconnect herzustellen. Einfach die IP Adresse des Iconnect in Putty eingeben und verbinden.
Benutzername zum Login ist "root" und das Passwort ist soho+das Adminpasswort aus dem Iomega Webinterface. Wenn also das Adminpasswort 1234 ist dann ist das Passwort "soho1234".

Dann können wir das Script herunterladen und Archlinux installieren. Dafür geben wir folgendes, Zeile für Zeile, ein um ArchLinux auf den Internen Speicher des Iconnect zu installieren:

cd /tmp
wget --no-check-certificate https://raw.github.com/igors/iconnect_usb_boot/master/iconnect_install.sh
chmod +x iconnect_install.sh
./iconnect_install.sh

Wenn ArchLinux auf einem USB Stick installiert werden soll einfach die letzte Zeile durch folgende Zeile ersetzten:

./iconnect_install.sh --ext3

Ich habe Arch erstmal auf einen USB Stick installierte weil ich so noch die Originalsoftware benutzen kann wenn ich den Iconnect ohne Arch USB Stick boote.

Jetzt einfach den Anweisungen folgen und schon habt ihr ein funktionierendes ArchLinux auf dem IConnect laufen.

Nach dem Reboot sind die Logindaten folgende:
User: root
Passwort: root

Dann am besten erst mal aktualisieren mit

pacman -Syu

Wichtig: Mit meinem alten 100 mbit Switch hatte ich das Problem das ich keine Verbindung herstellen konnte. Auch manuelles setzten der IP, deaktivieren von IPv6 und, und, und hat nicht geholfen. Also musste ein Gigabit Switch her und jetzt läuft es ohne Probleme.

Bald geht es weiter mit ArchLinux mit Iconnect...

Dienstag, 22. März 2011

XNAS (Xbox als Nas Samba und Upnp Server)

Da ich hier noch so viele Xboxen rumstehen habe habe ich mir mal ein kleine Projekt ausgesucht.

Ein Nas basierend auf einer Xbox mit Linux soll es werden.

Da ich allerdings keine Ahnung von Linux habe heißt es erstmal lesen und testen.

Als ersten hab ich mal eine Xbox raugekramt und das Cromwell 2.40 Bios auf den Modchip geflasht und Xebian heruntergeladen (Part1, Part2, Part3). Anschießend das Xebian Image auf eine CD oder DVD brennen (am besten vorher testen was eure Xbox alles lesen kann. Das ist von Laufwerk zu Laufwerk unterschiedlich).

Gamepad (als Mausersatz) und Tastatur per USB (Adapter notwendig) anschließen, die Xebian Disk ins Laufwerk und Xebian von der Disk booten.

Wenn Xebian gebootet hat öffnet Ihr die Console und gebt folgendes ein:

su [Enter]
xebian [Enter]
XBOXLinuxInstall [Enter]

Jetzt werdet Ihr gefragt welche Installation ihr verwenden wollt. Ich habe die Installation gewählt bei der die Xbox zu einem reinen Linux Rechner wird.
ACHTUNG: Die Festplatte wird formatiert. Falls noch interessante Daten auf der Festplatte sind sollte man die vorher sichern.

Währen der Installation werden ein paar Dinge gefragt, wie z.B. die Netzwerkeinstellungen.
Am besten stellen wir hier schon mal eine feste IP ein damit wir später eine SSH Verbindung herstellen können.
Die abgeschlossene Installation wird mit "Happy Penguin" bestätigt.


Jetzt die Xbox neu starten, die Xebian Disk aus dem Laufwerk nehmen und im Cromwell Bios von der Festplatte booten.

Wenn Linux gestartet ist nutzen wir Putty um eine SSH Verbindung aufzubauen. Hier einfach die bei der Installation eingestellet IP Adresse der Xbox eingeben, Port 22 und anschließend auf "Open" klicken. Jetzt öffnet sich ein Terminal Fenster in dem steht "login as:"
wir geben folgendes ein:

root [Enter]
xebian [Enter]


Als nächstes werden wir einen Benutzer anlegen und alle anderen Benutzer löschen.

userdel -r admin [Enter]
userdel -r mce [Enter]
userdel -r remote
[Enter]
useradd -m deinbenutzername
[Enter]
passwd deinbenutzername [Enter]
passwd root
[Enter]

Jetzt nur noch dem neuen Benutzer erlauben das er auch was hören darf

nano /etc/group [Enter]

und bei Punkt "audio:*:29:" den erstellten Benutzer mit einem Komma hinter die anderen Benutzer schreiben. Mit strg+O speichern und strg+X beenden.


Jetzt bearbeiten wir die Datei /etc/apt/sources.list damit wir Xebian updaten können.

nano /etc/apt/sources.list [Enter]

und schreiben folgendes hinein:

deb http://archive.debian.org/debian-archive/debian/ sarge main contrib non-free
deb-src http://archive.debian.org/debian-archive/debian/ sarge main contrib non-free

Alle andern Einträge löschen oder einfach ein # davor sezten um sie zu deaktivieren.

Mit strg+O speichern und strg+X beenden.

Jetzt sind wir bereit das Update zu installieren (Internetverbindung vorausgesetzt).

apt-get update [Enter]
apt-get upgrade [Enter]

Jetzt sind wir auf dem neuesten Stand und können den Samab Server installieren und einrichten.


apt-get install samba [Enter]
smbpasswd -a deinbenutzername [Enter]

Jetzt erstellen wir einen Share-Ordner als Beispiel nehmen wir "musik" und vergeben die Rechte dafür

mkdir /musik [Enter]
chown deinbenutzername.users /musik [Enter]
chmod 775 /musik [Enter]

Jetzt bearbeiten wir die Samba Einstellungen damit der Ordner auch von Samba freigegeben ist.

nano /etc/samba/smb.conf [Enter]

Und fügen folgendes hinzu:

[musik]
          comment = Musik
          path = /musik
          read only = No

Mit strg+O speichern und strg+X beenden.

Für weitere Shares (z.B. Videos und Bilder) einfach den Teil wiederholen.

Samba stoppen und neu starten

/etc/init.d/samba stop [Enter]
/etc/init.d/samba start [Enter]
 
Jetzt sollten wir von unserem Windows PC zugriff auf den freigegebenen Ordner "musik" haben. Um das zu testen geben wir im Explorer folgendes in die Adresszeile ein

\\ipderxbox 

Wenn sich euer Windows Benutzername von dem Benutzer den ihr gerade auf der Xbox erstellt haben unterscheidet müsst ihr Benutzername und Passwort eingeben.


Als nächstes installieren wir TwonkyMedia als Upnp Server auf der Xbox damit wir z.B. mit der PS3 auf die Musik zugreifen können.

wget http://www.twonky.com/upfiles/twonkymedia-i386-glibc-2.2.5-6.0.28.sh [Enter]
chmod 755 twonkymedia-i386-glibc-2.2.5-6.0.28.sh [Enter]
./twonkymedia-i386-glibc-2.2.5-6.0.28.sh [Enter]

Jetzt kann Twonky über den Webbroser eures PCs aufgerufen werden über:

http://ipderxbox:9000

Nach einem Neustart der Xbox muss Twonky manuell gestartet werden, aber das wollen wir natürlich nicht.
Also installieren wir rcconf.

apt-get install rcconf [Enter]
rcconf [Enter]

In der Liste zu Twonky scrollen und mit der Leertaste bestätigen. Anschließend über die Tabulator Taste auf OK und beenden. Jetzt sollte Twonky nach jedem Neustart automatisch gestartet werden.